Startschuss für steirisches Klimaschutz-Gemeindeservice

Beim Klimaschutz braucht es einen breiten Schulterschluss, um den Klimawandel und seine negativen Folgen abzumildern. Mit der Bildung des Klimakabinetts hat sich die steirische Landesregierung zum Ziel gesetzt, Impulsgeber und Vorbild im Klimaschutz zu sein. Heute (3.11.2021) wurde in Bruck an der Mur der nächste Schritt am Weg, Klimaschutz als Querschnittsmaterie im gesamten Bundesland zu verankern, gegangen: Im Rahmen einer BürgermeisterInnen-Konferenz gaben Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, Klimaschutzlandesrätin Ursula Lackner und Nachhaltigkeitslandesrat Hans Seitinger den offiziellen Startschuss für das neue, in der Steiermark einzigartige Gemeindeservice.

Das Ziel des Angebots ist klar definiert: Vorhandene Beratungsangebote bündeln und die steirischen Gemeinden dabei unterstützen, selbst Klimaschutzmaßnahmen zu setzen. Von Energieeffizienz und Energieerzeugung über Klimawandelanpassung bis hin zur Energieraumplanung stellt die Energieagentur Steiermark als Umsetzungspartner niederschwelliges Wissen und Beratungsangebot zur Verfügung. Mit einer neuen Servicehotline, Aus- und Weiterbildungsprogrammen und Best-Practice-Beispielen wird das Angebot abgerundet.

Die Kernelemente des neuen Programmes sind:

  • Die zentrale Webseite  www.gemeindeservice-stmk.at als niederschwellige Anlaufstelle, die Informationen bündelt und gut aufbereitet.
  • Eine eigene Servicehotline, die zielgerichtet an entsprechende Angebote vermittelt, Partnerinnen und Partner vernetzt und mit Rat und Tat zur Seite steht.
  • Ein eigens konzipiertes Fort- und Weiterbildungsangebot, dass das notwendige Fachwissen in den steirischen Gemeinden verankert
  • Langfristige Beratungskonzepte, die die kontinuierliche Betreuung der Kommunen sicherstellt
LR Hans Seitinger, LH-Stv. Anton Lang, LR Ursula Lackner und LH Hermann Schützenhöfer (v.l.) © Land Steiermark/Purgstaller

Zukunftsfitte steirische Gemeinden
Die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, sind vielfältig und können nur gemeistert werden, wenn alle Ebenen zusammenwirken – von den Gemeinden über das Land und den Bund bis hin zur Europäischen Union. Das ist notwendig, damit die Steiermark auch in Zukunft für alle Steirerinnen und Steirer lebenswert bleibt. „Hier setzt unser neues, breites Beratungsangebot an. Von der Energiewende bis hin zur Klimawandelanpassung steht keine steirische Gemeinde alleine da. Das Gemeindeservice ist ein wichtiger Schritt, damit unsere Gemeinden zukunftsfit bleiben“, freut sich die Vorsitzende des steirischen Klimakabinetts, Landesrätin Ursula Lackner.

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer: „Klimaschutz geht uns alle an. Bund, Länder und Gemeinden. Daher gehen wir unseren steirischen Weg konsequent weiter und arbeiten gemeinsam an der Umsetzung der geplanten Ziele. Jede gesetzte Klimaschutzmaßnahme leistet einen Beitrag, um auch unseren Kindern und Enkelkindern eine grüne und nachhaltige Steiermark zu hinterlassen. Umso wichtiger ist es, die vorhandenen Angebote zu bündeln und unsere Gemeinden bestmöglich zu unterstützen. Denn Klimaschutz geht nur gemeinsam!“

Landesrat Johann Seitinger: „In den vergangenen Monaten haben wir erlebt, was es heißt, wenn Extremwetterereignisse stark zunehmen. Die Auswirkungen des Klimawandels sind existenzbedrohend und verursachen jährlich Schäden und nicht zuletzt menschliches Leid.  Wir werden den Klimawandel nicht mit einer einzelnen Maßnahme stoppen können, aber das neue Klimaschutz-Gemeindeservice ist ein weiteres wichtiges Puzzlestück im Kampf gegen den Klimawandel.“

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