Das Statut sowie die Geschäftsordnung der Steirischen Volkspartei in aktueller Fassung.
Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann setzt die Reformen im Wirtschaftsressort konsequent fort: Bis spätestens 30. September 2014 soll es nur mehr eine Wirtschaftsförderungsgesellschaft geben. Die Landesregierung hat den Vorschlag von Buchmann heute einstimmig beschlossen. „Die Straffung der Strukturen der Steirischen Wirtschaftsförderung stellen sicher, dass wir in den kommenden Jahren trotz der notwendigen Budgetkonsolidierung möglichst viele Finanzmittel für Wachstumsprojekte steirischer Unternehmen und damit für Arbeitsplätze einsetzen können“, so Buchmann.
Derzeit sind die Geschäftsfelder der steirischen Wirtschaftsförderung in vier Gesellschaften organisiert. Die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG) ist für die klassische Wirtschaftsförderung zuständig. Die Innofinanz GmbH (IFG) kümmert sich um die Bereiche Betriebsansiedelung, Gründerberatung, die Gründer- und Innovationszentren sowie Technologie- und Wirtschaftsparks und ist an Impulszentren, Clustern und Netzwerken sowie der Grazer Messe beteiligt. Die Steirische Beteiligungs- und Finanzierungsgesellschaft (StBFG) bietet innovative offensive Finanzierungsinstrumente wie Beteiligungen, Haftungen und Venture Capital an und die Steirische Umstrukturierungsgesellschaft (StUG) unterstützt insolvenzgefährdete Unternehmen, die regionalpolitisch relevant sind. Auf Antrag von Landesrat Buchmann hat die Landesregierung bereits am 19. September 2013 beschlossen, dass die StBFG und die StUG fusioniert werden und die StBFG außerdem ihre Bankenkonzession zurücklegt. Im nächsten Schritt werden nun die StBFG und die IFG mit der SFG verschmolzen. Die Haftungs- und Beteiligungsinstrumente sowie die Geschäftsfelder der IFG werden innerhalb der SFG weiter angeboten.
Durch die Fusion können Synergien besser genutzt werden und es entstehen durch die Einsparung der gesellschaftsrechtlichen Organe in den Tochtergesellschaften (Geschäftsführungen, Aufsichtsräte, Beiräte) schlankere Strukturen. Außerdem sollen nach der Fusion die Beteiligungen der SFG evaluiert werden. So soll etwa bei allen Clustern das Beteiligungsausmaß mittelfristig auf eine Sperrminorität reduziert werden. Mit den frei werdenden Mitteln soll eine Export- und Innovationsoffensive für KMU gestartet werden.
„Das reformpartnerschaftliche Ziel des ausgeglichenen Haushaltes 2015 erfordert noch weitere Einsparungen. Wir haben im Wirtschaftsressort bereits die Förderungsprogramme fokussiert und Personal reduziert. Mit der Zusammenführung der Wirtschaftsförderung in einer Gesellschaft steigern wir die Effizienz in der Struktur und können damit auch in Zukunft die Wirtschaftsstrategie ‚Wachstum durch Innovation‘ umsetzen, die Unternehmen dabei unterstützen, bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen und damit die Position der Steiermark als einem der innovativsten Wirtschaftsstandorte in Europa festigen“, so Buchmann abschließend.