Breitbandausbau: Über 240 Millionen Euro für die Steiermark

Arbeiten im Büro oder im Homeoffice, mit Verwandten und Bekannten videotelefonieren, Filme, Serien und Musik streamen – für all das braucht es schnelles Internet, sogenanntes „Breitband-Internet“. Die Corona-Krise hat deutlicher denn je gezeigt, dass es notwendig ist, eine schnelle und stabile Internetverbindung zu haben. Daher ist es unser Ziel, den flächendeckenden Breitbandausbau voranzutreiben und Österreich so bis 2030 mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen zu versorgen!

Um diese Ziele umzusetzen, nimmt die Bundesregierung viel Geld in die Hand: Mit der ersten sogenannten Breitbandmilliarde des Bundes wurden in Österreich bereits Investitionen von insgesamt 2,5 Milliarden Euro getätigt und der Breitbandausbau in über 1.300 Gemeinden umgesetzt. Mit der zweiten Breitbandmilliarde in der Höhe von insgesamt 1,4 Milliarden Euro wird sich in den kommenden Monaten und Jahren noch viel tun. Ursprünglich waren für dieses Jahr mit den Förderprogrammen „Open-Net“ und „Access“ Investitionen von insgesamt 600 Millionen Euro geplant, aufgrund des hohen Bedarfs werden jedoch 300 Millionen Euro vorgezogen und somit insgesamt 900 Millionen Euro in den Breitbandausbau investiert!

Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl © steiermark.at/binder

Unterstützung seitens des Bundes

Auch die Steiermark profitiert von den Investitionen. Bereits aus der ersten Breitbandmilliarde gab es für die Steiermark Förderungen in der Höhe von 190 Millionen Euro. So konnte der Breitbandausbau seit 2015 in über 197 Gemeinden realisiert werden. Besonders im ländlichen Raum ist der Ausbau der Breitbandinfrastruktur oft schwierig und sehr kostenintensiv. Daher wird der Ausbau in der Steiermark noch heuer mit weiteren 240,9 Millionen Euro seitens des Bundes unterstützt. Dies wird Investitionen von über 500 Millionen Euro auslösen und Glasfasernetze in 121 steirischen Gemeinden bringen!

„Ob beruflich oder privat, jeder braucht schnelles und stabiles Internet. Als Bundesregierung haben wir uns daher das ambitionierte Ziel gesetzt, ganz Österreich bis ins Jahr 2030 flächendeckend mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen zu versorgen. Um dieses Ziel zu erreichen, investieren wir noch heuer über 240 Millionen Euro in den Breitbandausbau der Steiermark. So viel Geld gab es noch nie für den steirischen Breitbandausbau. So können wir die Chancengleichheit in den Regionen herstellen und die Chancen der Digitalisierung besser nutzen, um am Ende des Tages zu den Digitalisierungs-Gewinnern zu gehören. Gerade für die Steiermark mit ihrer ländlichen Struktur ist das wesentlich: Alle sollen unabhängig von ihrem Wohnort über einen zuverlässigen und leistungsfähigen Internetzugang verfügen“, so Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky.

Auch Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl betont die Notwendigkeit der Investitionen in den Breitbandausbau: „Bereits in den vergangenen Jahren konnten wir mit der Steirischen Breitband- und Digitalinfrastrukturgesellschaft sbidi und dank der ersten Breitbandmilliarde des Bundes den Glasfaserausbau in der Steiermark wesentlich beschleunigen. So verfügt mittlerweile jede der 286 steirischen Gemeinden über einen Glasfaser-Zugangspunkt, der die Grundlage für sämtliche Anschlüsse von Betrieben und Haushalten ist. Ich freue mich, dass wir nun den nächsten wichtigen Schritt beim Ausbau mit ultraschnellem Internet in der Steiermark setzen können, da ein Viertel der Mittel aus der zweiten Breitbandmilliarde des Bundes in unserem Bundesland investiert wird.

„Jeder Euro, den wir in digitale Infrastruktur investieren, ist eine Investition in die Zukunft, Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit“, so Staatssekretär Tursky abschließend.

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