Notarzthubschrauber rund um die Uhr einsatzbereit

Der in Niederöblarn stationierte Notarzthubschrauber Christophorus steht nun auch während der Nachtstunden für Menschen in medizinischen Notsituationen zur Verfügung! Damit ist die Steiermark das einzige Bundesland, in dem rund um die Uhr zwei Notarzthubschrauber einsatzbereit sind.

Bereits im Sommer haben wir die Beauftragung des Umsetzungskonzeptes der ÖAMTC-Flugrettung beschlossen. In unserer Regierungssitzung am 6. Oktober haben wir nun die Umsetzung des vorliegenden Konzeptes beauftragt und mit rund zwei Millionen Euro die jährliche Finanzierung für die steirische Flugrettung angehoben. Somit steht einer Aufnahme des Rund-um-die-Uhr-Betriebes in Niederöblarn nichts mehr im Wege.

Foto: Land Steiermark/Streibl

Flugrettungsstützpunkte in Niederöblarn und St. Michael werden um Ersatzfahrzeuge ergänzt

Der 24-Stunden-Betrieb bringt auch eine weitere Neuheit für die Steiermark mit sich. Sowohl in Niederöblarn als auch in St. Michael wird die ÖAMTC-Flugrettung ein Ersatzfahrzeug stellen. Die bodengebundene Alternative kommt dann zum Einsatz, wenn der Hubschrauber aufgrund von Schlechtwetter nicht starten kann.

„Durch die Aufrüstung des Christophorus 14 sind zwei der drei Notarzthubschrauber in der Steiermark rund um die Uhr einsatzbereit. Das ist gerade am Standort Niederöblarn aufgrund der flächenmäßigen Größe des Bezirkes Liezen als auch wegen seiner schwierigen Topografie ein wichtiger Schritt zu noch mehr Versorgungssicherheit. Durch die Ausstattung der Hubschrauberstützpunkte in St. Michael und Niederöblarn mit Ersatzfahrzeugen, können die diensthabenden Kräfte auch dann in den Einsatz gehen, wenn das Wetter Flüge nicht zulassen sollte. Das Netz der Notarztversorgung in der Steiermark wird somit noch engmaschiger“, betont Landeshauptmann Christopher Drexler.

Auch Landesrätin Juliane Bogner-Strauß sieht den Rund-um-die-Uhr-Betrieb des Notarzthubschraubers als notwendig: „Mit der Erweiterung um den 24-Stunden-Betrieb in Öblarn vergrößern wir nicht nur das Angebot aus der Luft, es stehen damit insgesamt mehr Personen für Noteinsätze in der Region zur Verfügung. Bereits jetzt sind die getroffenen Maßnahmen aus dem Notarztpaket effektiv.“

„Die Beauftragung durch die politischen Verantwortlichen für einen zweiten Notarzthubschrauber im 24-Stunden-Betrieb in der Steiermark, ist ganz im Sinne der Bevölkerung“, so Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. „Notfälle halten sich an keine Tageszeit, darum ist es ein Gebot der Stunde eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung aus der Luft 24 Stunden am Tag zu garantieren“, so Kraxner.

Gute Zusammenarbeit zwischen Einsatzorganisationen

Aktuell fliegt das Christophorus 14 -Team rund um Stützpunktleiter Gerhard Brunner, den leitenden Notarzt Reinhard Doppler sowie den leitenden Flugretter Albert Prugger rund 800 Einsätze im Jahr. Notärzte und Notärztinnen kommen aus den umliegenden Krankenhäusern und Arztpraxen und sind daher mit den lokalen Gegebenheiten bestens vertraut. Die Flugretter wiederum bringen als Mitglieder der Bergrettung die nötige Erfahrung mit, um im hochalpinen Bereich, schnell und effizient helfen zu können. Durch Ihren Einsatz konnten viele Menschenleben gerettet und schwere gesundheitliche Schäden vermieden werden. „Die gute Zusammenarbeit zwischen den Christophorus-Crews, dem Roten Kreuz, der Bergrettung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der steirischen Krankenhäuser trägt Tag für Tag dazu bei, dass Erkrankten im Notfall schnell und professionell geholfen wird“, so Kapitän Reinhard Kraxner abschließend.

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