Start der Bewegungsrevolution

v. l. n. r.: SP-Klubobmann Hannes Schwarz, Gesundheitsfonds-Geschäftsführer-Stv. Sandra Marczik-Zettinig, Caroline Athanasiadis, SPORTUNION-Präsident Stefan Herker, ASVÖ-Präsident Christian Purrer, Landesrätin Juliane Bogner-Strauß, ASKÖ-Präsident Gerhard Widmann, Gudrun Nikodem-Eichenhardt (Foto: Langusch)

Es ist Zeit für einen Wandel, für eine Veränderung, was die Bewegung der Steirerinnen und Steirer betrifft.

Gesundheitsförderliche Bewegung soll im Alltag einen höheren Stellenwert bekommen. Aus diesem Grund initiiert der Gesundheitsfonds Steiermark die Bewegungsrevolution, die in Kooperation mit den drei Sportdachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION umgesetzt und mit der Auftaktveranstaltung am 29. Juni 2023 offiziell gestartet wurde. Die Bewegungsrevolution soll vorerst einmal ein Jahr lang möglichst viele Steirerinnen und Steirer bewegen. Das langfristige Ziel: mehr gesunde Lebensjahre!

Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß sieht in einer möglichst großen Breitenwirkung das vorrangige Ziel dieser auf Bundeslandebene bislang einzigartigen Initiative: „Im Zuge der Bewegungsrevolution sollen bereits bestens funktionierende niederschwellige Gesundheitssportangebote in Gemeinden, Bildungseinrichtungen und Vereinen ausgebaut werden. Vorrangig geht es nicht um Spitzensport, sondern um Mitmachprojekte für alle, ob Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien, Seniorinnen,  Senioren  oder beeinträchtigte Menschen. Neben Vereinen sollen auch gemeinnützige Institutionen, Organisationen und Privatpersonen wesentliche Säulen der Bewegungsrevolution darstellen.“

Alle Bewohnerinnen und Bewohner unseres Bundeslandes, die einen Beitrag zu einer „bewegten Steiermark“ liefern wollen, sind eingeladen, Projekte einzureichen. Sowohl einmalige als auch wiederkehrende Aktionen sind gefragt, die Bevölkerung soll dazu animiert werden, sich aktiv zu beteiligen und mit Bewegung nicht nur in Vereinsstätten, sondern auch auf öffentlichen Plätzen in Kontakt zu kommen.

 

Die Mitmachprojekte

Alle Steirerinnen und Steirer sind aufgerufen, Teil dieser einzigartigen Revolution zu werden. Und ihr ganz spezielles Projekt einzureichen, um die Menschen unseres Bundeslandes in Bewegung zu versetzen. Unabhängig davon, ob man als Vertreterin oder Vertreter einer Gemeinde, eines Vereins, einer Organisation, einer Institution, eines Unternehmens, einer Bildungseinrichtung oder als engagierte Privatperson agiert.

Die Bewegungsrevolution sucht keine Events für Hochleistungssportlerinnen und Hochleistungssportler, sondern niederschwellige Mitmachprojekte für alle, die auch gefördert werden. Einfach das Formular auf der Website ausfüllen und einreichen, das Organisationsteam der Bewegungsrevolution bewertet die einzelnen Projekte und vergibt nach bestimmten Richtlinien die Förderungen.

Ob ein Verein Seniorinnen und Senioren zum regelmäßigen Walken inspirieren will, ob in einer Schule einmal wöchentlich gewandert werden soll oder ob jemand Gleichgesinnte zum gemeinsamen Kegeln motivieren möchte – jede Idee, die bewegt, ist willkommen.

 

Hier eine kleine Auswahl der Initiativen, mit denen die Bewegungsrevolution in der Steiermark Fahrt aufnehmen soll:

 

„Tour de Steiermark“

Im Laufe der kommenden Monate wird in jedem steirischen Bezirk eine bestimmte Anzahl von Wander- und Radstrecken definiert und in den Mittelpunkt gestellt. Dahinter steht die Idee, den jeweiligen Bezirk mit seinen Highlights zu durchwandern oder weiß-grüne Gemeinden im Zuge einer „Tour de Steiermark“ zu „beradeln“, immer ans persönliche Leistungsniveau angepasst. Per vollständig abgestempeltem Bewegungspass kann man sich ein revolutionäres Geschenk fürs Mitmachen holen, den Auftakt macht der Bezirk Südoststeiermark, in welchem bereits neun Strecken zur Verfügung stehen. Der Bewegungspass ist auf der Website www.diebewegungsrevolution.at downloadbar.

Challenge „Revolutionärste Gemeinde“

Einer der Kernpunkte ist die Suche nach der „Revolutionärsten Gemeinde“: Kommunen stellen innovative Pläne vor, wie sie in Zukunft ihre Gemeinde zur bewegungsfreundlichsten und aktivsten der Steiermark gestalten wollen. Beispielsweise durch neue Lauf-, Rad- und Wanderwege, eine Optimierung der Alltagswege, durch ein erweitertes Bewegungsangebot  für  alle  Altersgruppen   oder  innovative  Bewegungsideen.
Styria vitalis begleitet 15 ausgesuchte Gemeinden beim Planen und Realisieren. Diese erhalten bis zu 10.000 Euro für die Umsetzung, die beeindruckendste Revolution ist zusätzliche 30.000 Euro wert.

Challenge „Bewegteste Gemeinde”

Im Zuge der Challenge „Bewegteste Gemeinde” steht das Sammeln von Bewegungsminuten in den 286 steirischen Kommunen im Vordergrund. Die Teilnehmenden werden animiert, in einem definierten Zeitraum Bewegungsminuten durch verschiedenste Aktivitäten zu sammeln und dies via App oder einfach auf einer Liste zu dokumentieren. Ziel ist es, jene Gemeinde der Steiermark zu finden, deren Bewohnerinnen und Bewohner sich am meisten bewegen. Bereits bestehende Veranstaltungen können in die Challenge einfließen, es gilt jede Art der Bewegung, vom Spazierengehen und Wandern über Laufen, Walken mit dem Hund, Tennis und Fußball bis zu Yogaeinheiten, Reiten, Schwimmen und Bewegung in der Schule oder im Seniorenheim.

„Bewegt im Sommer“

Um Menschen aller Altersgruppen zu mehr Bewegung zu motivieren, gab es bereits in den letzten Jahren zahlreiche Initiativen. Dazu zählen Bewegungsland Steiermark oder das Förderprogramm „Orte bewegen Generationen“.
Dank der Bewegungsrevolution kann die bestehende Palette in alle Richtungen erweitert werden. Den gesamten Sommer über gibt es in den steirischen Gemeinden jede Menge Bewegungsangebote, die meisten davon kostenlos. Ein Blick auf die Website hilft weiter! Von Basketball bis Nordic Walking, von Gymnastik bis Wandern, von Linedance bis Yoga – für jede und jeden ist, niederschwellig oder richtig schweißtreibend, ganz sicher etwas dabei.

 

Mehr Infos zur Bewegungsrevolution finden sie hier!

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