Unwetter in der Steiermark: Katastrophenfeststellung für fünf Gemeinden im Bezirk Voitsberg

Am 11.7.2024 zogen mehrere Gewitterfronten begleitend mit Hagel, Starkregen und Sturm über die Steiermark, die teils massive Überflutungen verursacht haben. Insbesondere der Bezirk Voitsberg ist von dem Unwetter betroffen.

In der Gemeinde Krottendorf-Gaisfeld wurde auf Anforderung des Bürgermeisters in der Nacht der Zivilschutzalarm ausgelöst. Evakuierungen mussten durchgeführt werden und eine Vielzahl an Haushalten in den betroffenen Bereichen sind ohne Strom. Mehrere Haushalte in den betroffenen Gebieten sind aktuell abgeschnitten und nicht erreichbar. Die Einsatzkräfte sind seit den Nachtstunden im Dauereinsatz. Ernsthafte Personenschäden wurden bis dato glücklicherweise nicht gemeldet. Die Graz-Köflacher-Bahn musste den Betrieb aufgrund von unterspülten Gleisen einstellen. Aktuell weicht das Wasser wieder zurück und die Einsatzkräfte arbeiten weiter an der Behebung der Schäden. Auch der Bezirk Murtal wurde von den Unwettern getroffen. Insbesondere in den Gemeinden Spielberg und Zeltweg sind zahlreiche Keller unter Wasser und verschlammt. Die Feuerwehren sind auch hier seit Stunden im Einsatz.

Katastrophenfeststellung für fünf Gemeinden im Bezirk Voitsberg
Für die Gemeinden Edelschrott, Maria Lankowitz, Krottendorf-Gaisfeld, St. Martin am Wöllmißberg und die Stadtgemeinde Voitsberg wurde von der Bezirkshauptmannschaft Voitsberg die Katastrophe festgestellt. Neben den hunderten Kräften der Freiwilligen Feuerwehren sind auch die Energie Steiermark, der Straßenerhaltungsdienst des Landes Steiermark, Geologen sowie die Experten der Schutzwasserwirtschaft im betroffenen Gebiet im Einsatz. Im Laufe des Vormittags werden mit Hubschraubern des Österreichischen Bundesheeres Erkundungsflüge durchgeführt, um die Lage genauer beurteilen zu können.

LH Drexler und LH-Stv. Lang danken den Einsatzkräften
„Es ist erschütternd und macht betroffen, dass die Steiermark schon wieder von so schweren Unwettern getroffen wurde, die massive Schäden angerichtet haben. Wir können uns nur bei allen bedanken, die seit Stunden im Einsatz sind, um Menschen zu helfen und Schäden zu verhindern. Dieser Dank gilt insbesondere den hunderten Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren. Aber auch allen weiteren Einsatzkräften, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinden, des Landes Steiermark und der Energie Steiermark und allen, die mithelfen. Bitte passen Sie bei Ihren Arbeiten und Einsätzen gut auf sich auf″, so Landeshauptmann Christopher Drexler und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.

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