LH Christopher Drexler im Bezirk Leibnitz

Am heutigen Dienstag, 13. August 2024 stattete Landeshauptmann Christopher Drexler dem Bezirk Leibnitz einen Besuch ab und überzeugte sich in Begleitung von Bezirksparteiobmann NRAbg. Bgm. Joachim Schnabel und LAbg. Gerald Holler vor Ort von der starken Region.

Im Zuge des Bezirkstages konnte der Landeshauptmann Rosa Platzer persönlich zum 103. Geburtstag gratulieren.
© Benjamin Gasser

Im Fokus stand einerseits der Wirtschaftsstandort mit dem Familienbetrieb glasmetall TEMMEL, der höchste Standards in allen Bereichen der Glasbranche bietet, und einem Abendtermin bei Holler Tore, bei dem rund 150 Wirtschaftstreibende aus der Region zusammenkamen, um in gemütlicher Atmosphäre über die aktuellen Herausforderungen zu diskutieren. Andererseits besichtigte der Landeshauptmann in Schwarzautal die geplante Erweiterung und den Ausbau der neuen Kinderkrippe: „Hier entsteht ein Musterbeispiel für eine gelungene Nachnutzung, indem das ehemalige Gemeindeamt zur Kinderkrippe umfunktioniert und modernisiert wird“, so der Landeshauptmann. In Lebring stattete der Landeshauptmann der Mittelschule einen Besuch ab, bevor es für ihn nach Silberberg ging, wo er sich mit Weinbauern aus der Region austauschte. Am Rande des Bezirkstages konnte der Landeshauptmann auch Rosa Platzer in Schwarzautal besuchen, um ihr persönlich zum 103. Geburtstag zu gratulieren.

Weichenstellungen für die Zukunft wurden getroffen

„Die Steiermark ist geprägt von ihren starken Regionen. Bei meiner Tour durch die Bezirke sehe ich, wie viel Innovationskraft, Einsatz und Vielfalt in der Steiermark steckt. Ganz besonders sticht da der Bezirk Leibnitz hervor, der sich durch Gastfreundschaft und Tourismus, Brauchtum und Tradition, aber auch Kultur, Ehrenamt und Handwerk auszeichnet“, so Landeshauptmann Christopher Drexler. „Wir wollen gemeinsam daran arbeiten, dass sich diese Region weiter so gut entwickeln kann. Wichtige Weichenstellungen haben wir in der Steiermärkischen Landesregierung bereits getroffen. Wir haben ein Paket verabschiedet, dass Wohnen in der Steiermark wieder leistbarer macht, haben die Aufholjagd im Bereich der Kinderbildung und –betreuung gestartet und 130 Millionen Euro in die Hand genommen, um adäquate Gehälter für Ärzte und Pflegepersonal zu schaffen. Jetzt gilt es weiter, diese Projekte mit Leben zu füllen.“

Kinderbetreuung als Faktor für Wirtschaft und Gemeinden

Bezirksparteiobmann NRAbg. Joachim Schnabel bekräftigt das: „Das Grundgerüst ist da, wir bekommen bereits zahlreiche Rückmeldungen, dass die große steirische Wohnraumoffensive greift und die Bauwirtschaft einen Aufschwung erlebt. Als Bürgermeister erlebe ich, welche positive Entwicklung die Kinderbetreuung genommen hat – nicht zuletzt durch die Mittel aus dem Zukunftsfonds!“ Neben den Qualitätsverbesserungen – die Gruppengrößen werden stetig verkleinert – und einem neuen Gehaltsschema für das Personal, arbeitet der Landeshauptmann mit seinem Team intensiv an der weiteren Verbesserung der Kinderbetreuung: „Es geht nicht nur um die Zukunft der steirischen Kinder, sondern auch darum, dass eine ausreichende Kinderbetreuung vorhanden ist – für Familien, Gemeinden und die Wirtschaft!“

Landeshauptmann Christopher Drexler stattete dem Bezirk Leibnitz einen Besuch ab.
© Benjamin Gasser

Ausbau der A9 im Süden von Graz

Zentrales Thema beim Bezirkstag war auch der Ausbau der Infrastruktur als wichtiger Faktor für den Bezirk Leibnitz als Wirtschaftsstandort. „Wir sind sehr dankbar für den großen Schulterschluss auf Landesebene, denn der Ausbau der A9 ist dringend notwendig, immer mehr Betriebe siedeln sich entlang der Route an und wir brauchen eine funktionierende Autobahn, um den künftigen Warenverkehr bewerkstelligen zu können. Hier geht es um eine Daseinsinfrastruktur“, so Schnabel. Landeshauptmann Christopher Drexler betont: „Es wird keine steirische Zustimmung für eine Regierung geben, in deren Übereinkommen der Ausbau der A9 nicht berücksichtigt wird. Die wissenschaftlich belegte Auslastung von 103% bedeutet in diesem Fall, dass sich der Verkehr, den es bereits gibt, vor Kindergärten und Spielplätzen anstatt auf der Autobahn abspielt. Das kann auch nicht im Sinne der Grünen Ministerin Gewessler sein. Diese ministeriellen Ausweichmanöver müssen ein Ende haben! Mit uns wird es kein Einlenken geben: Der Ausbau der A9 ist alternativlos!““

Besonders hob der Landeshauptmann am Rande des Bezirkstages hervor, wie wichtig die Unterstützung der vielen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr ist: „Alleine im Vorjahr haben sie bei Unwettern und Hochwasserkatastrophen im Bezirk Großartiges geleistet, wir haben ein steiermarkweites Zusammengreifen erlebt. Sie sind ein optimales Beispiel für Eigenverantwortung, denn sie entscheiden sich, ehrenamtlich, aber professionell zu helfen.“ Darum hat die Landesregierung im Juni 2024 ein 25 Millionen Euro schweres Paket geschnürt, das zusätzliche Mittel für die Katastrophen- und Waldbrandbekämpfung ermöglicht.

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