LH Christopher Drexler gratuliert ältester Steirerin zum 108. Geburtstag

Sein Versprechen aus 2023 – „nächstes Jahr kommen ich genau an Ihrem Geburtstag zum Gratulieren” – löste Landeshauptmann Christopher Drexler am heutigen Sonntag ein. Erika Strohrigel, die älteste Steirerin, freute sich zum 108. Geburtstag im Seniorenhaus Menda über eine große Gratulantenschar.

Erika Strohrigel feiert ihren 108. Geburtstag im Beisein von LH Christopher Drexler (vorne l.), Bürgermeister Marcus Martschitsch (vorne r.) sowie dem Landtagsabgeordneten Hubert Lang, BH Kerstin Raith-Schweighofer, Herbert Spirk, Alexandra Peinsipp und Johann Fuchs (hinten v.r.)
© Land Steiermark

Neben dem Landeshauptmann, der in Kenntnis der Vorlieben der Jubilarin als Geburtstagsgeschenk unter anderem eine Flasche Eierlikör mitbrachte, ließen auch Familienmitglieder sowie Bezirkshauptfrau Kerstin Raith-Schweighofer, Landtagsabgeordneter Hubert Lang, Hartberg-Bürgermeister Marcus Martschitsch, Alexandra Peinsipp und Johann Fuchs (Seniorenhaus Menda) und der Obmann vom Pflegeverband Hartberg-Fürstenfeld Herbert Spirk die Jubilarin hochleben.

Erika Strohrigel erblickte am 18. August 1916 das Licht der Welt. Da war sogar Kaiser Franz Joseph, der übrigens ebenfalls an einem 18. August geboren wurde, noch am Leben. Ihr eigenes bewegtes Leben führte sie von Preßguts bei Weiz auch nach Wien, wo sie eine Ausbildung zur Lehrerin absolvierte. Anfang der 40er-Jahre kehrte Strohrigel zurück in die Steiermark und baute mit ihrem zweiten Ehemann ein Haus in Hartberg. „Mit den Männern – ich war zweimal verheiratet – habe ich leider kein Glück gehabt, aber mein Sohn ist ganz brav. Der ist bei mir aufgewachsen, mit ihm und seiner Familie bin ich ständigem Kontakt”, erzählt die 108-Jährige, die auch stolze Großmutter ist.

Den Weg ins Seniorenhaus beschritt sie übrigens erst im Alter von 100 Jahren: „Da habe ich bemerkt, dass es nicht mehr anders geht. Ich sehe leider ziemlich schlecht und kann nicht mehr lesen. Sogar das Kartenspielen bereitet Probleme – ich muss aufpassen, dass mich die Kartenrunden nicht Schmieren”, plaudert Strohrigel.  Das Tratschen und das Austauschen von Neuigkeiten ginge schon noch. Die Neugierde und der Schmäh seien nämlich nicht eingerostet. Und: Mit dem Gehstock ist die Frau, die zeitlebens viel unterwegs war, noch immer mobil.

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